Die Anforderungen an IT-Compliance wachsen rasant – nicht zuletzt durch neue gesetzliche Vorgaben, steigende Cyberrisiken und die zunehmende Vernetzung von IT- und OT-Systemen. Für Unternehmen bedeutet das: Wer auch 2025 rechtssicher und resilient aufgestellt sein will, braucht klare Prozesse, dokumentierte Strukturen und ein starkes Verständnis für regulatorische Anforderungen.
1. Neue Regulierungen im Blick behalten: NIS2 & Co.
Die EU-Richtlinie NIS2 bringt ab Oktober 2024 zahlreiche Veränderungen für Unternehmen mit sich – insbesondere für Betreiber kritischer Infrastrukturen, aber auch für viele Mittelständler, die bisher nicht betroffen waren. Hinzu kommen nationale Anpassungen des IT-Sicherheitsgesetzes und neue Anforderungen an den Datenschutz. Unternehmen müssen daher regelmäßig prüfen, ob sie unter neue Regelungskreise fallen – und ob ihre bestehenden Maßnahmen ausreichen.
2. IT-Compliance ist mehr als Datenschutz
Während viele Unternehmen ihre DSGVO-Prozesse im Griff haben, bleibt der Blick auf die technische und organisatorische Absicherung oft oberflächlich. Dabei umfasst IT-Compliance weit mehr als den Schutz personenbezogener Daten: Auch Sicherheitsarchitekturen, Zugriffskontrollen, Backup-Konzepte, Business Continuity Management und die Dokumentation aller Maßnahmen spielen eine zentrale Rolle – besonders bei Audits und Prüfungen.
3. Dokumentation ist Pflicht, nicht Kür
Viele Maßnahmen existieren in der Praxis – aber nicht auf dem Papier. Ohne revisionssichere Dokumentation droht im Ernstfall nicht nur rechtlicher Ärger, sondern auch der Verlust von Vertrauen gegenüber Partnern, Kunden und Behörden. Unternehmen sollten frühzeitig Strukturen schaffen, die eine lückenlose Nachweisführung ermöglichen – idealerweise digital, zentral und für alle relevanten Abteilungen zugänglich.
4. IT- und OT-Systeme gemeinsam denken
Industrieunternehmen stehen 2025 vor einer besonderen Herausforderung: Die Konvergenz von IT (Informationssysteme) und OT (betriebstechnische Systeme) schafft neue Angriffsflächen – und bringt gleichzeitig neue regulatorische Anforderungen mit sich. Sicherheits- und Compliance-Strategien müssen künftig beide Welten berücksichtigen und gemeinsam absichern.
5. Der richtige Partner macht den Unterschied
IT-Compliance ist kein einmaliges Projekt, sondern ein kontinuierlicher Prozess. Viele Unternehmen profitieren von externem Know-how – sei es bei der Durchführung von Quick Checks, der Entwicklung von Compliance-Roadmaps oder bei der technischen und organisatorischen Umsetzung. Wichtig ist dabei ein Partner, der nicht nur die regulatorische Sprache spricht, sondern auch die Technologie versteht.
Fazit
IT-Compliance wird 2025 zur strategischen Pflichtaufgabe. Wer jetzt handelt, verschafft sich nicht nur rechtliche Sicherheit, sondern auch einen klaren Wettbewerbsvorteil. PECS-WORK unterstützt Unternehmen mit fundierter Erfahrung, klaren Prozessen und technischer Tiefe – damit aus Pflicht echte Stärke wird.